Category Archives: Misereor

Südafrika: Slumbewohner gezielt getötet

Aachen. – Misereor sorgt sich um das Leben von Aktivisten einer Organisation in Südafrika, die sich für die Rechte von Slumbewohnern einsetzt. Partner des katholischen Hilfswerks in Südafrika sowie ein ökumenischer Zusammenschluss der Bischöfe in der Provinz KwaZulu Natal berichteten von "gezielten Morden" an Mitgliedern einer städtischen Basisbewegung sowie exzessiver Polizeigewalt, teilte das katholische Hilfswerk am Freitag in Aachen mit.

Die Übergriffe hätten zum Tod einer jungen Demonstrantin geführt, so die Misereor-Partner. "In diesem Zusammenhang gibt es sehr ernst zu nehmende Todesdrohungen gegen Führungspersonen der Bewegung der Hüttenbewohnerinnen und -bewohner Abahlali baseMjondolo", sagte Klaus Teschner, Experte für städtische Entwicklung bei Misereor.  

Continue reading

MISEREOR fordert Ende der Vertreibungen aus Slums

http://www.epo.de/index.php?option=com_content&view=article&id=7695:misereor-fordert-ende-der-vertreibungen-aus-slums&catid=55&Itemid=50

MISEREOR fordert Ende der Vertreibungen aus Slums

Berlin. – Ob in Durban, Phnom Penh oder Mumbai: Weltweit kommt es immer wieder zu widerrechtlichen Vertreibungen von Bewohnern städtischer Armutsviertel. Darauf hat das katholische Hilfswerk MISEREOR anlässlich des Welt-Habitat-Tages am 3. Oktober hingewiesen. Weltweit leben immer noch eine Milliarde Menschen in rund 200.000 Elendsvierteln.

“Wenn rund um den Globus Menschen ihrer demokratischen Rechte beraubt und mit Gewalt aus ihren Häusern und von ihrem Land vertrieben werden, dann ist das für mich kein Grund zum Feiern des Welt-Habitat-Tages”, sagte MISEREOR-Hauptgeschäftsführer Josef Sayer. Die Bewohner von Elendsvierteln lebten in ständiger Gefahr vertrieben zu werden und unter menschenunwürdigen Verhältnissen. “Dagegen müssen wir etwas unternehmen”, sagte Sayer.

MISEREOR unterstützt weltweit basisdemokratische Organisationen, die sich für die Rechte der Bewohner von städtischen Armutsvierteln einsetzen. So zum Beispiel die südafrikanische Bewegung von Hüttenbewohnern ‘Abahlali base-Mjondolo’ in Durban, Südafrika. “Die Menschen sind hier immer wieder von Zwangsräumungen betroffen”, sagte S’bu Zikode, Präsident der 2005 in Durban gegründeten Organisation, die im Laufe der Jahre auch in anderen Städten Südafrikas immer breiteren Zuspruch fand.

In Südafrika leben rund zwölf der 50 Millionen Einwohner in städtischen Armenvierteln. “Die Armen werden ihrer demokratischen Rechte beraubt. Das muss sich ändern!”, sagte S’bu Zikode. “Die Menschen müssen in die Planung ihrer Siedlungen und Städte einbezogen werden.” Die unsicheren Wohnverhältnisse seien oft Ursache dafür, dass Familien verarmen bzw. aus ihrer prekären Lebenssituation nicht entkommen können.

“Mit den Millenniumszielen haben sich die Regierungen dazu verpflichtet, die Lebensbedingungen der Bewohner von Armutsvierteln grundlegend zu verbessern. Es wird Zeit, dass sie ihren Versprechungen auch Taten folgen lassen und die Rechte der Hüttenbewohner achten und schützen”, so Sayer. “Die Garantie eines sicheren Platzes zum Leben in Frieden und Würde ist eine wichtige Grundlage, um die weltweite Armut zu reduzieren.”

Upgrades v Evictions

Thursday, 29 September 2011
Berlin University, Germany

Upgrades v Evictions

I wish to thank Misereor and the Habitat Unit of Berlin University for inviting me to speak on 'Upgrading Urban Shack Settlements' at this meeting on people centered upgrading approaches. Abahlali baseMjondolo has a lot of experience on this important issue and I will do my best to share that experience with all of you here today.

Before I begin it is important for me, on behalf of Abahlali baseMjondolo, to thank Klaus Teschner and Misereor for their support when we were facing serious repression. One of the great weakness of our democracy is that the legal system is commodified. This is one reason why the state is often happy to force the struggles of the poor into the courts. It is very easy for the state and other elites to isolate the struggles of the poor by criminalising the struggles of the poor. If we enter the courts without good legal representation, which costs money, we are in a very dangerous situation. Misereor has enabled us to enter the courts with good legal representation and this has meant that we could get a fair hearing there. We also want to thank Klaus's comrade, Knut Unger, who has hosted our comrades here in Germany and has done so much to organise political support for our struggles, especially when we are facing repression.

Continue reading