21 August 2012
Erfolgreiche Protestkundgebung vor südafrikanischer Botschaft in Solidarität mit den Bergarbeitern
English translation below.
http://www.rkob.net/international/subsahara-afrika/kundgebung-f%C3%BCr-bergarbeiter/
Erfolgreiche Protestkundgebung vor südafrikanischer Botschaft in Solidarität mit den Bergarbeitern
Gestern demonstrieren zwanzig AktivistInnen vor der süadfrikanischen Botschaft in Wien in Solidarität mit dem Bergarbeiterstreik. Die Kundgebung wurde, nach Bekanntwerden der Nachricht von dem Massaker, kurzfristig über das Wochenende von der Revolutionär-Kommunistischen Organisation zur Befreiung (österreichischen Sektion der RCIT) organisiert.
Aktivisten der RKOB hielten Plakate mit Losungen wie “Stoppt die Massaker in Südafrika! Solidarität mit den Bergarbeitern!“ „Nieder mit der ANC / SACP / Lonmin Regierung!“ (in deutscher und englischer Sprache)
Nina Guni?, Sprecherin der RCIT, sagte in ihrer Rede: „Dies ist ein Kampf der Bergarbeiter und ihre Familien für ein menschenwürdiges Leben. Er verdient die volle Solidarität der internationalen Arbeiterbewegung! Die österreichischen Gewerkschaften müssen die Bergarbeiter unterstützen!“
Johannes Wiener, Sprecher des RKOB, betonte: „Der Massenmord an den Bergarbeitern durch die Polizei zeigt die wahre Natur des kapitalistischen Staates. Sie töten 34 Bergarbeitern in 3 Minuten, weil diese höhere Löhne fordern. Zu was wird erst die Polizei bereit sein, wenn die Arbeiter die Wirtschaft i die Hand nehmen möchten?! Nur durch die Bildung von bewaffneten Milizen können sich die Arbeiter gegen den Mörder in Uniform wehren.“
Michael Pröbsting, Internationaler Sekretär der RCIT, wies darauf hin: „Es ist ein riesiger Skandal, dass die bürokratischen Führungen sowohl des Gewerkschaftsverband COSATU als auch der Südafrikanischen Kommunistischen Partei nicht nur den Bergarbeiterstreik verurteilten, sondern auch die Polizei dazu aufrufen, gegen die Bergarbeiter vorzugehen und die Streikführer zu verhaften!“
Die Organisatoren verlasen ebenfalls eine Solidaritätsbotschaft, die die südafrikanische Workers International Vanguard Party, mit der die RCIT in dieser Kampagne zusammenarbeitet.
An der Kundgebung nahmen auch Mitgliedern der GKK (CoReP), der maoistischen IARKP und unabhängige Aktivisten teil.
Über die Kundgebung wurde in einer Reihe von bürgerlichen Medien berichtet. Mehrere bürgerliche Tageszeitungen und Online-Medien brachten kurze Berichte über unsere Kundgebung und verwiesen auf die Rolle der RKOB und RCIT. Einige Links dazu sind hier:
http://www.salzburg.com/nachrichten/welt/politik/sn/artikel/minenbetreiber-in-suedafrika-verlaengerte-ultimatum-25617/
http://www.kleinezeitung.at/nachrichten/politik/3096518/minenbetreiber-suedafrika-verlaengerte-ultimatum.story
http://relevant.at/politik/sonstige/705656/minenbetreiber-suedafrika-verlaengerte-ultimatum.story
Fotos von der Kundgebung finden sich auf der RCIT Website unter
www.thecommunists.net/worldwide/africa/south-africa-solidarity
Auf der RCIT www.thecommunists.net werden laufend aktuelle Berichte und Einschätzungen zum Bergarbeiterstreik in Südafrika veröffentlicht.
Protest in front of the South African embassy in Vienna in solidarity with
the striking mine workers in Marikana
Statement of the revolutionary-communist organisation for liberation
(RKOB), Vienna, 21st of August, 2012
Yesterday about 20 activists were demonstrating in front of the South
African embassy in Vienna, Austria, in solidarity with the striking miners.
The manifestation was organized within short time after we received the
news about the massacre on last weekend and it was organized by the RKOB
Austrian section of the RCIB).
Activists of the RKOB were showing posters with slogans like “stop the
massacre in South Africa/solidarity with the miners”, “down with
ANC/SACP/Lonmin-government” (both in german and english language).
Nina Guni?, spokeswoman of the RCIT told: “This is a struggle of the
miners and of their families for a humane life. It deserves full solidarity
of the international workers’ movement. The austrian trade unions must
support the miners!”
Johannes Wiener, spokesperson of the RKOB, emphasized: “The mass murder of
the miners by the police shows the true nature of the capitalist state.
They kill 34 miners within 3 minutes, just because they are demanding
higher wages. What will the police be ready to do if the workers try to
overtake the economy? The workers will only be able to defend themselves
against the murderers in uniforms when they set up armed milicias.”
Michael Pröbsting, international spokesman of the RCIT, pointed to this:
“It is a giant scandal, that the bureaucratic leaderships of the COSATU as
well as of the SACP do not only condemn the miners’ strike but also call on
the police to act against the miners and to arrest their leaders!”
The organizers also read a solidarity statement of the South African
Workers International Vanguard Party with which the RCIT is working
together in this campaign.
Members of GKK (CoReP), of the maoist IA.RKP and independent activists also
participated at this manifestation.
A number of bourgeois media reportet about this manifestation. Some
boureois newspapers wrote about it like
http://www.salzburg.com/nachrichten/welt/politik/sn/artikel/minenbetreiber-in-suedafrika-verlaengerte-ultimatum-25617/
http://www.kleinezeitung.at/nachrichten/politik/3096518/minenbetreiber-suedafrika-verlaengerte-ultimatum.story
http://relevant.at/politik/sonstige/705656/minenbetreiber-suedafrika-verlaengerte-ultimatum.story
pictures of the manifestation can be found at
www.thecommunists.net/worldwide/africa/south-africa-solidarity
On www.thecommunists.net there will be actual reports and estamations about
the strike of the miners in South Africa.